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(Abbildung ähnlich) |
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Bedienkonzept
Über zwei Taster (Vor, Warte) können Sie die Uhr vor- oder zurückstellen.
Beim Rückstellen werden Impulse ausgelassen, beim Vorstellen werden zusätzliche Impulse ausgegeben.
Über den Jumper 10/60 können sie die Anzahl der Zustellimpulse (oder Warteimpulse) pro Tastendruck einstellen.
Ist der Jumper 10/60 gesteckt, befindet sich das Modul im Verschiebemodus,
ist der Jumper nicht gesteckt, gefindet sich das Modul im normalen Betrieb (Stellbetrieb).
Vorgehen beim Stellen der Uhr
Diese allgemeinen Hinweise gelten für meine Impulsgeber zur Ansteuerung von Minutenuhren in Standardausführung. Sondermodule zur Ansteuerung von Sekundenuhren,
Bühnenuhren oder Modellbahnuhren haben ein abweichendes Zeitverhalten und werden nach Kundenwunsch optimiert.
Eine Bedienungsanleitung im PDF-Format zum Ausdrucken finden Sie in der Produktbeschreibung der einzelnen Steuerplatinen.
Siehe auch:
- Manuelle Umstellung auf Sommer- / Winterzeit
Normaler Betrieb / Stellbetrieb:
- Jumper 10/60 ist nicht gesteckt (oder steckt nur auf einem Pin).
- Gelbe LED ist aus (oder blinkt bei DCF-Empfang).
- Pro Tastendruck wird 1 Impuls ausgegeben (oder 1 Warteimpuls gezählt).
- Betätigung der Taste Vor:
- Ein Zustellimpuls wird ausgegeben.
- Grüne LED leuchtet zur Kontrolle kurz auf.
- Der interne Sekundenzähler wird auf 0 gesetzt.
- Alle noch gespeicherten Zustellimpulse oder Warteimpulse werden gelöscht.
- Betätigung der Taste Warte:
- Der Zähler für Warteimpulse wird um 1 erhöht.
- Rote LED leuchtet zur Kontrolle kurz auf.
- Der interne Sekundenzähler wird dabei nicht verändert.
Verschiebe-Modus:
- Jumper 10/60 steckt in Position 10 oder 60.
- Gelbe LED leuchtet dauerhaft (Anzeige für Verschiebe-Modus).
- Pro Tastendruck werden 10 oder 60 Impulse ausgegeben.
- Die Position des internen Sekundenzählers wird nicht verändert.
- Betätigung der Taste Vor:
- Der Zähler für Zustellimpulse wird um 10 oder 60 erhöht.
- Grüne LED leuchtet zur Kontrolle einmal kurz auf.
- Betätigung der Taste Warte:
- Der Zähler für Warteimpulse wird um 10 oder 60 erhöht.
- Rote LED leuchtet zur Kontrolle einmal kurz auf.
Zustell- und Warteimpulse werden miteinander verrechnet. Die Eingabe von 60 Warteimpulsen und 10 Zustellimpulsen bewirkt das Auslassen der nächsten 50 Impulse.
Müssen mehrere Zustellimpulse hintereinander ausgegeben werden, so folgt bei der Standardschaltung nach der Impulsdauer von einer Sekunde auch eine Pausenzeit von einer
Sekunde. Somit können in einer Minute maximal 30 Impulse ausgegeben werden.
Vorgehen beim Stellen der Uhr:
Das Stellen der Uhr erfolgt in zwei Schritten:
- Das grobe Einstellen der Nebenuhr auf die aktuelle Zeit:
Muß die Uhr um eine größere Abweichung korrigiert werden , so ist der Jumper
auf die gewünschte ImpulsAnzahl (10 oder 60) zu stecken und die Taste Vor
entsprechend oft zu betätigen (siehe Verschiebe-Modus). Die Uhr arbeitet die eingegebene
Anzahl an Zustellvorgängen ab. Danach sollte der Jumper entfernt werden!
- Das genaue Einstellen des Minutensprungs (Feinabgleich):
Der Jumper (10 / 60) darf nicht gesteckt sein (Stellbetrieb).
Zur genauen Synchronisation mit einer ReferenzZeit (z.B. einer Funkuhr) muß
der Vor-Taster nun genau beim Sekundensprung von 59 auf 60 betätigt werden.
Die Steuerplatine löst dabei einen Zustellimpuls aus (grüne LED leuchtet kurz),
evtl. gespeicherte Warte- oder Zustellimpulse werden gelöscht, und die zu
steuernde Uhr stellt um eine Minute weiter.
Falls die Steuerplatine mit DCF-Modul erworben wurde, erfolgt dieser
Feinabgleich des Minutensprungs bei fehlerfreiem Empfang des Zeitsignals
automatisch. Zur Kontrolle des DCF-Empfangs blinkt die gelbe LED im
Sekundentakt. Wurde das Zeittelegramm mehrfach fehlerfrei empfangen, leuchtet kurz vor
Ausgabe des nächsten Zustellimpulses die rote LED kurz auf, um die Korrektur
zu signalisieren, danach erfolgt der nächste Zustellimpuls (grüne LED).
Falls die Uhr durch zu viele Stellversuche vor geht (beispielsweise 3 Minuten),
ist nun der Wartetaster 3 mal zu betätigen (rote LED leuchtet jeweils kurz auf).
Die Steuerplatine gibt nun in den nächsten 3 Minuten keine Zustellimpulse aus,
so daß die Uhr erst nach vier Minuten synchron weitergetaktet wird. Der interne Sekundenzähler wird hierbei nicht verändert.
Manuelle Umstellung Sommer- / Winterzeit:
Eine manuelle Umstellung ist nur bei Steuerungen ohne DCF-Empfänger notwendig. Steuerungen mit DCF-Empfänger
schalten bei störungsfreiem Empfang automatisch auf Sommer-/Winterzeit.
Umstellung von Winterzeit auf Sommerzeit (Uhr um 1 Stunde vorstellen)
- schwarzen Jumper rechts in Position 60 stecken
- Taste "VOR" einmal betätigen (die grüne LED
leuchtet zur Kontrolle kurz auf)
- Jumper wieder abziehen oder nur auf einen Pin stecken
-> der Impulsgeber gibt 60 zusätzliche Impulse aus.
Umstellung von Sommerzeit auf Winterzeit (1 Stunde zurückstellen)
- schwarzen Jumper rechts in Position 60 stecken
- Taste "WARTE" einmal betätigen (die rote LED leuchtet
zur Kontrolle kurz auf)
- Jumper wieder abziehen oder nur auf einen Pin stecken
-> der Impulsgeber gibt in den nächsten 60 Minuten keine Impulse
aus.
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