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(Abbildung ähnlich) |
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Die Nebenuhrsteuerung erzeugt jede Minute einen polwendenden SteuerImpuls
zum Weiterschalten der angeschlossenen Nebenuhrwerke und ersetzt somit eine
aufwendige Mutteruhr. In Verbindung mit einem passenden Netzteil ist es somit
die ideale Steuerung für eine Bahnhofsuhr.
Aufgrund der geringen Größe der Steuerplatine (ca. 75 * 46 mm²), kann diese oft direkt
mit in die Nebenuhr eingebaut werden, so daß zum Betrieb nur noch eine geeignete Spannungsversorgung
(z.B. ein Steckernetzteil mit 12V oder 24V, je nach Uhrentyp) benötigt wird.
Die Platine hat an der rechten Seite 4 Schraubklemmen (siehe
Anschluss-Skizze) von denen an den beiden unteren Klemmen die Spannungsversorgung und
an den beiden oberen Klemmen das Uhrwerk angeschlossen werden.
Alternativ kann die Stromzuführung über eine Hohlbuchse (5.5/2.1 mm, Pluspol innen) erfolgen.
Über die beiden Drucktaster am linken Rand läßt sich die Uhr vor- oder rückstellen. Das ist alles.
Einfach genial - genial einfach
Einige Highlights:
- Schnellverstellung: 1 Stunde vor bzw. zurück,
-> zur manuellen Korrektur bei Sommerzeitumstellung
- Schnellverstellung: 10 Minuten vor bzw. zurück
- Erweiterter Versorgungsspannungsbereich
- Integrierte Halbleitersicherung, selbstrückstellend
- Niedriger Eigenstromverbrauch, kleiner 12 mA
Technische Daten:
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Platinengröße: |
ca. 75 * 46.5 mm² |
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Bauteilehöhe: |
ca. 25 mm |
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Spannungsversorgung:
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Gleichspannung 12 - 30V
Anschluss über Schraubklemmen oder Hohlbuchse
(Hohlbuchse: 5.5 / 2.1 mm, Pluspol innen)
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Nennstrom: |
typisch <10 mA (mit DCF-Modul 12 mA) |
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Impulsausgabe: |
jede Minute, polwendend |
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Max. Impulsstrom: |
100 mA (kurzschlußfest) |
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Impulsdauer: |
1.5 Sekunde (andere Zeiten auf Anfrage) |
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Betriebsbereich: |
-10 bis +40 Grad Celsius, in trockener Umgebung |
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Abweichung: |
kleiner 3 Sekunden / Woche bei Raumtemperatur
und Quarztaktung, Betrieb ohne DCF-Modul |
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Bedienung: |
Je ein Taster zum Vor- bzw. Rückstellen
Schnellverstellung: 10 oder 60 Impulse über Jumper
Allgemeine Hinweise zur Bedienung |
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DCF-Empfang: |
externer Funkuhrempfänger (keine DCF-Funktionalität bei NUS6.0) |
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Die NebenUhrSteuerung NUS6 ist in folgenden Standard-Versionen lieferbar:
- NUS6.0: keine DCF Funktion, keine Gangreserve
- NUS6.0-Usv: keine DCF Funktion, mit Gangreserve über Akku (Sonderversion)
- NUS6.1: mit DCF-Empfänger, keine Gangreserve
- NUS6.2: mit DCF-Empfänger, Gangreserve über Akku (nur noch Restbestände, bitte NUS6.3 wählen!)
- NUS6.3: mit DCF-Empfänger, Gangreserve ohne Akku
Weitere Hinweise:
DCF-Empfänger:
Bei Versionen mit DCF-Empfänger und störungsfreiem Empfang werden Zeitabweichungen korrigiert und die Umschaltung
auf Sommer-/Winterzeit erfolgt automatisch. Da die Position der Zeiger von der Steuerung nicht erkannt werden
kann, muss die Uhr bei Inbetriebnahme erstmalig von Hand gestellt werden. Ist die Uhr einmal auf die richtige
Zeit gestellt, korrigieren sich die Steuerungen mit Gangreserve nach einem Stromausfall selbst.
Hinweise zum Netzteil:
Zum Betrieb der Nebenuhrsteuerung benötigen Sie ein geeignetes GleichspannungsNetzteil, welches den DCF-
Empfang nicht stört und bei der geringen Stromaufnahme der Steuerung nicht abschaltet. Gerade bei Schaltnetz-
teilen ist oft ein Mindeststrom erforderlich, der weit über dem Ruhestrom der Steuerung liegt.
Weiterhin liegt die Schaltfrequenz oft im Bereich des DCF-Signals und stört damit den Empfang.
Die ausgegebene Impulsspannung ist ca. 1V bis 2V geringer als die zugeführte Versorgungsspannung. Wählen
Sie je nach Impulsspannung der Uhr die AusgangsSpannung des Netzteils. Die Versorgung der Platine kann bis
maximal 30V Gleichspannung erfolgen. Passende Steckernetzteile finden Sie unter Zubehör
oder Preise und Bestellung
Sondersoftware:
Manche Uhren benötigen 2 Impulse pro Minute oder längere Impulse bzw. längere Pausen beim Nachstellen.
Bisher wurden Impulsgeber für langsam stellende Turmuhren bzw. Nebenuhren mit echtem Sekundenzeiger (springender Sekunde)
verwirklicht. Die Impulsuhr-Steuerung kann mit einem Sonderprogramm auch zum Betrieb einer Bühnenuhr,
Theateruhr oder Modellbahnuhr verwendet werden.
-> Falls ein anderes Timing benötigt wird, bitte per eMail anfragen.
Zur Gangreserve:
Bei den Version NUS6.2 bzw. NUS6.3 mit Gangreserve bleibt die Uhr während dem Stromausfall stehen.
Die Uhr stellt sich jedoch nach Spannungsrückkehr selbst.
Bei der Version NUS6.0-USV bzw. NUS6.2 mit Akku zur Gangreserve wird die Eingangsspannung überwacht und bei Erkennen eines
Spannungsausfalls läuft die Steuerung über einen kleinen Akku (3.6V NiMH) weiter. Die Steuerung zählt die Anzahl
der verlorenen Impulse und holt diese nach Rückkehr der Spannung nach. Diese automatische Nachstellung benötigt kein DCF-Signal.
Bei der Version NUS6.3 mit Gangreserve ohne Akku wird die aktuelle Stellung der Zeiger in einem
nichtflüchtigen Speicher gesichert. Nach einem Spannungsausfall ist die Zeigerstellung bekannt und die
Steuerung kann nach Empfang der DCF-Zeit die Uhr selbst nachstellen. Diese Art der Nachstellung funktioniert
nur, wenn störungsfreier DCF-Empfang vorhanden ist.
Somit hat jede der beiden Schaltungstypen seine Vor- und Nachteile:
NUS6.0-USV bzw. NUS6.2 mit Akku:
- Der Akku sollte nach 3 bis 5 Jahren ersetzt werden (oder er puffert dann nicht mehr so lange).
- Der Ladevorgang muss lange genug sein, um den Akku zu füllen.
- Bei zu langem Stromausfall (mehre Tage) wird der Akku leer, die Zeitinfo würde dann verloren gehen.
+ Die Steuerung beginnt nach Stromausfall sofort mit dem Nachstellen.
+ Für den Nachstellvorgang ist kein DCF-Signal erforderlich.
NUS6.3 mit EEPROM:
+ Wartungsfrei, kein Akkutausch notwendig.
+ Beliebig langer Stromausfall möglich.
- Zur Korrektur nach Stromausfall ist fehlerfreier DCF-Empfang erforderlich.
+ Stellvorgang erweitert auf "Zeigerstellung 12 Uhr" oder Zeigerstellung "volle Stunde"
Bedienungsanleitung:
Zum Ansehen und Ausdrucken der PDF-Dateien benötigen Sie den Adobe® Acrobat® Reader.
Wenn Sie das Programm noch nicht auf Ihrem PC installiert haben, können Sie die aktuelle Version
von der Adobe® Internet Seite unter https://acrobat.adobe.com/de/de/acrobat/pdf-reader.html kostenlos herunterladen.
(download: -> rechte Maustaste -> Ziel speichern unter...)
Die Anleitung wurde im DIN-A5 Format erstellt. Sie kann mit dem Acrobat® Reader als Büchlein auf DIN-A4-Seiten
ausgedruckt werden.
Folgende Einstellungen sind im DruckDialog des Acrobat® Readers notwendig:
- DruckerEinstellungen, Layout: -> Hochformat (bei Duplexdruck: -> Lange Seite)
- SeitenEinstellungen, Anpassen der Seitengröße: -> Broschürendruck
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